Frühjahrskonzert 2024
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Am 13. April heißt es endlich wieder Bühne frei für die Kramsacher Musikantinnen und Musikanten und wir entführen euch auf eine Reise quer durch die Musikgeschichte. Moderne Popsongs, Hits aus dem letzten Jahrtausend, klassische Walzerklänge und traditionelle böhmische Blasmusik – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Unser diesjähriges Konzert steht unter dem Motto „Viribus unitis“, was übersetzt so viel bedeutet wie „Mit vereinten Kräften“.
Damit dieses große Konzert stattfinden kann, benötigt es einiges an Arbeit und Zeit. Doch das Wichtigste ist die Kameradschaft, denn nur gemeinsam – mit vereinten Kräften – können wir am Samstagabend auf der Bühne sitzen und das Scheinwerferlicht genießen.
Um die Wartezeit etwas zu verkürzen, haben wir – die Kramsacher Musikantinnen und Musikanten – diesen Newsletter ins Leben gerufen. Einmal im Quartal geben wir Einblicke hinter die Kulissen des Vereins. Es erwarten euch nicht nur spannende Interviews und lustige Anekdoten, sondern auch interessante Fakten, sodass ihr eure Lieblingskapelle noch besser kennenlernt.

Viel Spaß beim Lesen und wir sehen uns live mit guter Stimmung und noch besserer Musik am 13. April!

Text: Andrea Wannenmacher

Ein Up-Date

Rückblick 2023
Ausrückungen im letzten Jahr: 24 Ausrückungen mit der gesamten Musikkapelle und 14 Ausrückungen in Kleingruppen
Proben im letzten Jahr: 40 Vollproben
Außermusikalische Aktivitäten: 5 (Skitag, Fasching, JIB, Frühjahrsputz, Woodstock, Jugendaktion)

Auch in der probenfreien Weihnachtszeit war einiges los bei uns: Neben diversen Spielereien auf Adventmärkten, in der Kirche oder beim Nikolauseinzug, hat sich eine Gruppe junger, engagierter Musikantinnen zusammengefunden.  Als Anklöpfler brachten sie den Weihnachtsfrieden in die Häuser unserer Altmusikanten. Dadurch sorgten sie für besinnliche Momente und verbreiteten Freude und Harmonie in unserer Gemeinschaft.

Zusammen ins neue Musikjahr
In diesem Musikjahr dürfen wir einige neue Musikant:innen in unseren Reihen begrüßen:
– Anna Sommeregger (Flöte)
– Adrian Hager (Flügelhorn)
– Lena Arzberger (Trompete)
– Lorenz Feuerstein (Trompete)
– Emma Hausberger (Schlagzeug)

Ausblick 2024
Am 19. Januar begannen wir mit den Proben für unser Frühjahrskonzert, das in diesem Jahr eine bedeutende Veränderung mit sich bringt. Zum ersten Mal
steht unser Verein unter der musikalischen Leitung unseres Kapellmeister-Duos Peter und Tobias, die das Programm für das diesjährige Konzert sorgfältig zusammengestellt haben. Unter dem Motto „Viribus unitis“, was auf Lateinisch „mit vereinten Kräften“ bedeutet, wird der Zusammenhalt in den Mittelpunkt gerückt. Dieses Motto symbolisiert den gemeinsamen Einsatz aller Mitglieder, um ein harmonisches und beeindruckendes Konzerterlebnis zu schaffen. Auch unsere neuen Kapellmeister bewältigen ihre neue Aufgabe nun zusammen und beweisen, dass mit gemeinsamem Engagement die Qualität und Verbundenheit innerhalb unserer Gemeinschaft weiter gestärkt werden kann.

Am 27.04. und am 01.05. marschiert die Bundesmusikkapelle Kramsach wieder durch den Ort, um musikalische Grüße zu verbreiten.
Zudem steht dieses Jahr ein besonderes Ereignis bevor:
Am 15. Juni dürfen wir feierlich unseren neuen Pavillon eröffnen, der nach dem Abriss im letzten Jahr einen adaptierten Raum bietet, um Veranstaltungen im Freien zu genießen und Gemeinschaft zu erleben. Neben diversen Sommerkonzerten finden dort auch heuer wieder unsere „Zsammtreffen“, eine in den Sommermonaten stattfindende Veranstaltungsreihe, statt, wo Jung und Alt bei musikalischer Umrahmung und Bewirtung durch Kramsacher Vereine das Dorfleben gemeinsam erleben können. Unser erstes Konzert in der neuen Räumlichkeit spielen wir am Donnerstag, den 11. Juli. Wir freuen uns, euch bei unseren Auftritten zu treffen und wünschen bis dahin
„Gut Klang“!

Text: Lena Kogler

Interview

  • Tobias Loinger
    Tobias Loinger Kapellmeister
  • Peter Schneider
    Peter Schneider Kapellmeister

Seit heuer teilen sich Peter Schneider und Tobias Loinger die Aufgaben rund um das Amt des Kapellmeisters. Wir haben nachgefragt, wie es zu dieser Lösung kam und wie die gemeinsame Planung des Frühjahrskonzertes aussah.

Wie kam es zum Entschluss, das Kapellmeisteramt zu teilen?

Peter: Ein Kapellmeisteramt ist sehr zeitintensiv und man muss sich der Aufgabe voll und ganz widmen. In gewissen Lebensabschnitten hat man dafür nicht genügend Zeit zur Verfügung. Bei mir ist das gerade konkret der Nachwuchs und mein Engagement bei den „Bohemiacs“. Da sich das alles zeitlich nicht gut ausgehen würde, sind wir zum Entschluss gekommen, uns die Arbeit zu teilen.

Tobias: Für mich war es fein, dass ich nicht das ganze Amt übernehmen musste und so „reinschnuppern“ kann.

Wie ist es euch ergangen gemeinsam das Programm fürs Frühjahrskonzert zu erstellen?

P: Zu zweit war es dieses Jahr auf jeden Fall schwieriger als das Jahr zuvor. Wenn man ein Konzert allein vorbereitet, kann man sich auf ein Highlight festlegen und dann drumherum ausschmücken. Wenn man das zu zweit planen muss, hat man in jeder Hälfte ein Highlight.

T: Wir haben schon lange gebraucht, aber es hat halt „jeder seine eigene Suppe gekocht“. Da jeder nur eine Hälfte gestaltet, muss man das, was man sich vorstellt, in wenigen Stücken hineinbringen.

Wie teilt ihr euch die Arbeit auf? Gibt es da eine strikte Aufteilung?

P: Wir teilen uns die Arbeit so auf, dass wir uns bei den Proben abwechseln.

T: Ja genau, wir haben uns zu Beginn der Probenphase ausgemacht, wer welche Proben übernimmt und haben probiert, diesen Plan so gut es geht umzusetzen.

Was sind die Vor- und Nachteile an zwei Kapellmeistern?

P: Vorteil ist definitiv, dass jeder andere Ideen hat und es so sicher nicht monoton wird. Auch die Proben sind dadurch abwechslungsreich, da immer jemand anderer die Probe leitet. Und für uns ist es entspannter, da wir uns nur für jede zweite Probe vorbereiten müssen.

T: Es ist zeitlich flexibler. Wenn ich an einem Freitag verhindert bin, ist das kein Weltuntergang und die Probe kann trotzdem stattfinden. So ist es natürlich auch bei Peter. Nachteil ist vielleicht, dass die Musikkapelle nicht weiß, wer die Ansprechperson ist. Somit wissen die Musikantinnen und Musikanten manchmal nicht, wem sie schreiben sollen.

P: Einen Vorteil gibt’s noch: Da wir in zwei verschiedenen Registern sind, kann jeder seine Expertise für sein Instrument einbringen. Mit Tobi haben wir jemanden, der sich mehr mit den Holzblasinstrumenten auskennt und ich bin beim Blech daheim.

Hab ihr euch vor 10 Jahren gedacht, dass ihr Kapellmeister werdet?

T: Wir haben beide mit dem Stabführerkurs angefangen. Vor zehn Jahren war ich 15, da habe ich mir bereits das erste Mal überlegt, den Kurs zu machen. Dann kam das JBO dazu und so habe ich den Dirigentenkurs gemacht. Die ersten Grundsteine wurden also schon damals gelegt.

Wieviel Zeit nimmt die Planung für eine Probe in Anspruch?

P: Das ist sehr unterschiedlich. Am Anfang der Probenphase, wenn die Stücke noch neu sind oder bevor man die Stücke auswählt, nimmt es extrem viel Zeit in Anspruch. Da kann man mit vier Stunden Vorbereitungszeit rechnen, wenn die Probe zwei Stunden dauert. Im Laufe der Zeit nimmt die Vorbereitungszeit dann ab.

Welches Stück von unserem Programm gefällt euch am besten?

T: Reverie, aber das Elvis Medley gefällt mir auch ganz gut.

P: Mir gefällt der Elvis am besten, aber die beiden Stücke sind definitiv unsere beiden Highlights.

Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führten: Sarah Jaud und Lea Knödl

Unsere Register

Von links nach rechts: Emma Hausberger, Matteo Oberladstätter, Benedikt Widmann, Felix Ascher, Hannes Hirner (nicht auf dem Foto: Markus Hirner)

Neue Wege in der Schlagzeugsektion

Zu Beginn werfen wir einen Blick auf das schlagkräftige Herz unserer Musikkapelle: unsere Schlagzeugsektion! Mit sieben talentierten Musikerinnen und Musikern im Alter von 13 bis 25 Jahren sind wir stolz darauf, eine vielfältige Gruppe von Trommlern zu präsentieren. Eine bemerkenswerte Neuigkeit zuerst: Lukas Schwetz, Mitglied unserer Schlagzeugsektion, hat sich kürzlich musikalisch neu orientiert. Lukas hat seine Drumsticks gegen die Tuba eingetauscht und wird uns nun beim Tiefen Blech unterstützen. Unsere verbleibenden sechs Schlagzeuger haben sich für unser bevorstehendes Frühjahreskonzert etwas ganz Besonderes vorgenommen. Sie üben gerade ein Solo ein, welches durch die Energie und Präzision unserer Schlagzeugerinnen und Schlagzeuger begeistert. Darüber hinaus freuen wir uns sehr, Emma Hausberger im Schlagzeugregister begrüßen zu dürfen! Seit diesem Jahr ist sie ein Teil unserer Musikkapelle und so die erste Frau in der letzten Reihe. Natürlich werden die Schlagzeugerinnen und Schlagzeuger auch beim diesjährigen Frühjahrskonzert den Rhythmus vorgeben. Wir freuen uns schon alle die mitreißenden Klänge des Registers bei ihrem Solo live zu erleben. Seid gespannt auf eine musikalische Reise voller Energie, Leidenschaft und jugendlichem Elan!

Wir freuen uns schon darauf, euch bei unserem Konzert zu sehen!

Text: Fabian Maier

Habt Ihr gewusst?

Wir hatten ein volles Haus bei der diesjährigen Faschingsparty mit 400 Gästen.
Unsere 50 Mitglieder der BMK haben hart gearbeitet, um sicherzustellen, dass sich alle wohl fühlen.
35 Flaschen Berliner Luft und 145 Flaschen Vodka wurden konsumiert.
Auch an Bier wurde nicht gespart: ganze 400 Liter davon wurden getrunken.

Text: Sarah Stöger